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ANALOGE DOKUMENTATIONSSYSTEME

Gar nicht so einfach... Innerhalb der kommenden Projekte versuche ich herauszufinden, wie ich am besten Daten festhalten kann und gleichzeitig mein ästhetisches Denken dazu darstellen darf, ohne das es auf ausufernde Tagebucheinträge hinausläuft.

Material, Festigkeit, Seitenanzahl, Beschriftung... alles dient verschiedenen Zwecken. (Zb. Ob ein Notizbuch für andere zugänglich sein soll, ob es Forschungspartner:innen zum reinschreiben einladen soll... Wie viel Zeit ich mit bestimmten Abschnitten verbringen sollte oder in welchen Situationen ich reinschreiben darf.)

 

Unheimlich spannend und brannt neu lese ich gerade "Patricia Highsmith - Tage- und Notizbücher" herausgegeben von Anna von Planta. - Im Anhang geht aus auch um Highsmiths Umgang mit ihren Notizbüchern und wie sie immer wieder auch in ihren Tagebüchern nachliest und wieder neu Bezug auf Vergangenes nimmt. Das fand ich krass und voll diszipliniert und dachte dann, wie ich sowas für mich umsetzen könnte.

 

Dabei spielen für mich aber noch ganz andere Kritierien eine Rolle - arbeite ich eben nicht nur mit Text und Fotos und auch nicht alleine.

Zu meinem Dokumentationssystem gehören noch weitere Bücher, die mir hier dann wieder etwas zu Privat sind, aber ich hoffe mit dem Konstrukt ethnografisches Arbeiten und ästhetisches Denken und Darstellen irgendwie verbinden zu können und nach dem Manifestieren weniger Textbausteine, als mehr verschiedene Perspektivverschiebungen zu haben.

 

 

Ich berichte, wie das so läuft. Sollte jemand Ideen haben oder Literatur oder Beispiele kennen, dann schreibt mir gerne. :)